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FC Waldems überrollt SV Presberg
KOL Rheingau-Taunus: FC Waldems – SV Presberg, 11:3 (6:2), Waldems
Einen berauschenden 11:3-Sieg fuhr FC Waldems gegen den SV ein. Im Vorfeld war man sich einig, dass der Sieger nur FC Waldems heißen konnte. Der Verlauf der 90 Minuten bestätigte schließlich diesen Eindruck.
In der 14. Minute erzielte Thies Keil das 1:0 für FC Waldems. Die Elf von Simon Mohr schoss in der 17. Minute das Tor zum 2:0. Mit dem 3:0 von Adrian Schmidt für FC Waldems war das Spiel eigentlich schon entschieden (20.). Der fünfte Streich von FC Waldems war Florian Kratz vorbehalten (28.). Wenige Minuten später holte Axel Kaiser Felix Worf vom Feld und setzte auf die Qualitäten von Miro Stojcevic (31.). Aidin Avdic schoss für den SV in der 32. Minute das erste Tor. Der Halbzeitpfiff war noch nicht ertönt, als FC Waldems seinen sechsten Treffer nachlegte (40.). Kurz vor dem Pfiff zur Halbzeit machte Stojcevic das 2:6 zugunsten des SV Presberg (42.). FC Waldems hatte die Chancen genutzt und blickte zur Pause auf einen deutlichen Vorsprung. Mit einem Doppelwechsel in der Halbzeitpause holte Simon Mohr Dominik Eder und Jannik Zimmermann vom Feld und brachte Mike Rix und Tim Streim ins Spiel. Mit weiteren Toren von Yücel Demiröz (53.), Yannik Dietrich (69.) und Maik Kinkel (71.) stellte FC Waldems den Stand von 9:2 her. FC Waldems überwand den gegnerischen Schlussmann zum 10:2 (73.). FC Waldems gelang in der 78. Spielminute der 13. Tagestreffer. Mit dem Treffer zum 3:11 in der 86. Minute machte Avdic zwar seinen Doppelpack perfekt – der Rückstand zu FC Waldems war jedoch weiterhin gewaltig. Georgios Gouziotis pfiff schließlich das Spiel ab, in dem FC Waldems bereits in Durchgang eins deutlich gezeigt hatte, dass es nach 90 Minuten nur einen Sieger geben würde.
Bei FC Waldems präsentierte sich die Abwehr angesichts zwölf Gegentreffer immer wieder wackelig. Allerdings traf die Offensive dafür auch gerne ins gegnerische Tor (17). FC Waldems bleibt mit diesem Erfolg weiterhin auf dem elften Platz. FC Waldems bessert seine eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt zwei Siege, ein Unentschieden und drei Pleiten.
Mit 23 Gegentreffern hat der SV schon ein Riesenproblem. Aber nicht das einzige, wenn man dazu noch die Offensive betrachtet. Die Mannschaft erzielte auch nur drei Tore. Das heißt, Presberg musste durchschnittlich 4,6 Treffer pro Partie hinnehmen und bejubelte dagegen im Schnitt nicht einmal ein Tor pro Spiel. Der Gast ist nach fünf absolvierten Spielen Tabellenletzter.
Beide Mannschaften erwartet nur eine kurze Pause. Schon am Sonntag reist FC Waldems zu SV Walsdorf, während der SV Presberg am selben Tag bei FSV Winkel antritt.