Schilamow trifft in beide Tore

Der SuS Niederschelden errang am Sonntag einen 3:2-Sieg über die VSV Wenden. Gegen den SuS setzte es für die VSV Wenden eine ungeahnte Pleite. Das Hinspiel hatte die VSV Wenden für sich entschieden und einen 4:1-Sieg gefeiert. Andre Schilamow brachte den Gast in der 13. Spielminute in Führung. Wer glaubte, der SuS Niederschelden sei geschockt, irrte. Leo Diezemann machte unmittelbar nach dem Rückschlag den Ausgleich perfekt (17.). Mit einem Wechsel – Tim Kempel kam für Tobias Dicke – startete Niederschelden in Durchgang zwei. Der Schiedsrichter schickte schließlich beide Mannschaften ohne weitere Änderung am Spielstand in die Kabinen. 120 Zuschauer wurden in der 58. Minute Zeuge eines unglücklichen Eigentors von Schilamow zum 2:1 für den SuS. Mit der Beförderung des Leders in die eigenen Maschen war Andre Schilamow noch der große Pechvogel. Nun machte er wieder Werbung in eigener Sache und markierte in der 63. Minute das 2:2. Zum spielentscheidenden Akteur avancierte Dennis Noll, der mit seinem Treffer in der 87. Minute die späte Führung des SuS Niederschelden sicherstellte. Als der Unparteiische Torben Schade die Begegnung beim Stand von 3:2 letztlich abpfiff, hatten die Gastgeber die drei Zähler unter Dach und Fach. Das Team von Trainer Mehmedalija Covic muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Der SuS steht mit 29 Punkten am Ende einer schweren Saison auf einem Abstiegsplatz. Der SuS Niederschelden verbuchte insgesamt sieben Siege, acht Remis und elf Niederlagen. Der SuS ist seit drei Spielen unbezwungen. Kurz vor Saisonende belegt die VSV Wenden mit 38 Punkten den siebten Tabellenplatz. Elf Siege, fünf Remis und zehn Niederlagen hat die Elf von Trainer Andre Schilamow momentan auf dem Konto. Am nächsten Sonntag (15:00 Uhr) reist der SuS Niederschelden zu Rot-Weiß Hünsborn, gleichzeitig begrüßt die VSV Wenden den SV Fortuna Freudenberg auf heimischer Anlage.