Tor von Kara Ali bleibt nur ein Ehrentreffer

Mit einer 1:5-Niederlage im Gepäck ging es für den FSV Duisburg vom Auswärtsmatch bei der SpVgg Steele 03/09 in Richtung Heimat. Im Vorfeld war man sich einig, dass der Sieger nur SpVgg Steele 03/09 heißen konnte. Der Verlauf der 90 Minuten bestätigte schließlich diesen Eindruck. Das Hinspiel hatte die SpVgg Steele 03/09 bei den Duisburger mit 5:2 für sich entschieden. 70 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für die SpVgg Steele 03/09 schlägt – bejubelten in der 26. Minute den Treffer von Timo Nickel zum 1:0. Mund abputzen und weitermachen: Unter diesem Motto stand der Ausgleich, den Onour Kara Ali bereits wenig später besorgte (30.). Bevor es in die Pause ging, hatte Jonas Lippeck noch das 2:1 der SpVgg Steele 03/09 parat (41.). Die Pausenführung der Elf von Coach Dirk Möllensiep fiel knapp aus. Alessandro Vergaro schickte Mert-Turay Berberoglu aufs Feld. Zadok Kobina Amissah Abakah blieb in der Kabine. Vladislav Kochoutine erhöhte den Vorsprung der SpVgg Steele 03/09 nach 59 Minuten auf 3:1. In der 63. Minute stellte Dirk Möllensiep um und schickte in einem Doppelwechsel Dominik Bongartz und Kevin-Alexander Scheike für Karsten Meinusch und Tim-Samuel Bengs auf den Rasen. Der vierte Streich der SpVgg Steele 03/09 war Scheike vorbehalten (70.). Mit Louis Smeilus und Fabian Handke nahm Dirk Möllensiep in der 73. Minute gleich zwei Spieler aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Dominic Hörstgen und Nils Hetkamp. Kochoutine gelang in den Schlussminuten noch ein weiterer Treffer für die SpVgg Steele 03/09 (87.). Letztlich nahm der FSV Duisburg im Kellerduell bei Heimteam eine bittere Niederlage hin. Die SpVgg Steele 03/09 muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Die SpVgg Steele 03/09 steht mit 37 Punkten am Ende einer schweren Saison auf einem Abstiegsplatz. Die SpVgg Steele 03/09 bessert ihre eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt zehn Siege, sieben Unentschieden und 18 Pleiten. Mit 136 Gegentreffern sind die Duisburger die schlechteste Defensivmannschaft der Liga. Kurz vor Saisonende steht der FSV mit 20 Punkten auf Platz 18. Nun musste sich der Gast schon 27-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die sechs Siege und zwei Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. Der FSV Duisburg wartet schon seit acht Spielen auf einen Sieg. Am kommenden Sonntag trifft die SpVgg Steele 03/09 auf den SV Budberg, die Duisburger spielen am selben Tag gegen den BW Dingden.