Zwei-Tore-Mann Schirwari reicht SG 01 Hoechst II nicht

Auch die gute Leistung im letzten Saisonspiel rettete die Zweitvertretung von FV Alemannia Nied nicht mehr. Mit einem 6:3 gegen die Reserve von SG 01 Hoechst verabschiedet sich FV Alemannia Nied II aus der KLA Maintaunus. Auf dem Papier hatte die Zuschauer ein ausgeglichenes Match erwartet. Auf dem Platz erwies sich FV Alemannia Nied II als das überlegene Team und verbuchte drei Zähler. Auf die vermeintliche Siegerstraße brachte Mohamed Achchibani sein Team in der achten Minute. Kenzo Peter schockte SG 01 Hoechst II und drehte die Partie mit seinem Doppelpack für FV Alemannia Nied II (28./43.). Ein Tor auf Seiten von FV Alemannia Nied II machte zur Pause den Unterschied zwischen den beiden Mannschaften aus. Die Vorentscheidung führten Marcel Grioli (51.) und Nicola Pelazza (56.) mit zwei Toren innerhalb weniger Minuten herbei. Das 2:4 von SG 01 Hoechst II bejubelte Wahab Schirwari (61.). Mit zwei schnellen Treffern von Grioli (67.) und Kai Brandenburger (70.) machte FV Alemannia Nied II deutlich, dass mit diesem Angriff jederzeit zu rechnen ist. Kurz vor Ultimo war noch Schirwari zur Stelle und zeichnete für das dritte Tor von SG 01 Hoechst II verantwortlich (90.). Schließlich sprang für FV Alemannia Nied II gegen SG 01 Hoechst II ein Dreier heraus. FV Alemannia Nied II steht am Ende dieser enttäuschenden Saison auf dem 14. Platz, sodass man nächste Saison eine Etage nach unten muss. 108 Gegentreffer! Diese unrühmliche Bilanz stellt die Elf von Coach Maurice Lampe nach 32 Spielen auf. Meistens verließ der Gastgeber den Platz als Verlierer, insgesamt 20-mal, demgegenüber stehen zum Saisonabschluss nur sieben Siege und fünf Unentschieden. Mit der Leistung der letzten Spiele wird FV Alemannia Nied II so unzufrieden wie mit dem gesamten Saisonverlauf sein. Vier Punkte aus fünf Partien lautet die jüngste Bilanz. SG 01 Hoechst II steht nach allen Spielen auf Platz zehn und befindet sich damit im unteren Mittelfeld. Für die Mannschaft von Trainer Selim Mutlu endet die Spielzeit mit einer langen Durststrecke. So warten die Gäste schon seit sechs Spielen auf einen Sieg.