Greifswald patzt gegen Ex-Schlusslicht

Herber Rückschlag für Spitzenreiter Greifswalder FC im Titelrennen der Regionalliga Nordost: Das Team von Trainer Lars Fuchs musste sich am 28. Spieltag überraschend der bis dahin am Tabellenende liegenden U 23 des FC Hansa Rostock 1:3 (0:0) geschlagen geben. Der Greifswalder FC belegt jetzt nur noch wegen der um fünf Treffer besseren Tordifferenz gegenüber dem punktgleichen BFC Dynamo Platz eins. Auch der drittplatzierte Titelverteidiger FC Energie Cottbus liegt nur noch einen Zähler zurück.

Vor 3455 Zuschauer*innen leitete ein Eigentor von Pascal Schmedemann (8.) die erste Greifswalder Niederlage seit sieben Begegnungen (15 Punkte) ein. Luca Wollschläger (12.) und Milosz Brzozowski (21.) bauten die Führung für die mit insgesamt acht Lizenzspielern angetretenen Gäste aus. Der ehemalige Rostocker Profi Soufian Benyamina verpasste mit einem Foulelfmeter gegen Hansa-Torhüter Max Hagemoser zunächst den Greifswalder Anschlusstreffer (70.). Das gelang in der Schlussphase dann noch dem eingewechselten Manassé Eshele (90.).

Chemnitzer Joker sticht in der Nachspielzeit

Der Chemnitzer FC stellte seine zuletzt gute Form erneut unter Beweis. Das Team von Trainer und Ex-Profi Christian Tiffert setzte sich 2:1 (1:0) beim FSV 63 Luckenwalde durch und ging damit zum vierten Mal aus den vergangenen fünf Spielen als Sieger hervor. Nachdem Christian Flath (51., Foulelfmeter) die frühe Chemnitzer Führung durch Leon Damer (2.) ausgleichen konnte, sah es lange Zeit nach einem Remis aus. Der eingewechselte Stanley Keller (90.+3) ließ den CFC aber doch noch über die volle Punktausbeute jubeln.

Den bereits vierten Sieg nacheinander fuhr die BSG Chemie Leipzig mit dem 3:1 (1:0) in der Partie beim FC Eilenburg ein. Cemal Kaymaz (22.), Denis Jäpel (63.) und Philipp Harant (79.) sicherten der Mannschaft von Trainer Miroslav Jagatic vor 1801 Besucher*innen den erneuten Dreier. Tim Bunge (47.) hatte für die Gastgeber zwischenzeitlich ausgeglichen. Die Rote Karte für Leipzigs Torschützen Harant wegen einer Notbremse (85.) hatte keine Auswirkungen mehr auf das Ergebnis.

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Autor/-in: MSPW

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