Cottbus rückt an Primus Greifswald heran

Das Rennen um die Meisterschaft in der Regionalliga Nordost und damit um den direkten Aufstieg in die 3. Liga wird immer spannender. Titelverteidiger FC Energie Cottbus landete am 24. Spieltag einen 2:0 (1:0)-Auswärtserfolg im Topspiel beim formstarken FSV Zwickau, verbesserte sich damit auf den zweiten Tabellenplatz und rückte bis auf zwei Zähler an Ligaprimus Greifswalder FC heran.

Vor 8697 Fans brachte Maximilian Pronichev (22.) die Gäste aus der Lausitz vor der Pause in Führung. Der eingewechselte Jan Shcherbakovski (79.) machte den sechsten Sieg in Serie für das Team von Energie-Trainer Claus-Dieter "Pele" Wollitz perfekt.

Gleichzeitig profitierte der ehemalige Bundesligist aus Cottbus vom Punktverlust des Spitzenreiters. Trotz zweimaliger Führung musste sich der Greifswalder FC gegen den FSV 63 Luckenwalde mit einem 2:2 (2:1) begnügen. David Vogt (20.) und Elias Kratzer (45.+2) legten für die Hausherren vor 1847 Zuschauer*innen jeweils vor. Christian Flath (22., Foulelfmeter) und Luca Dahlke (48.) sicherten den Gästen jedoch das Remis.

Dritter Derbysieg für Meuselwitz gegen Erfurt

Nach dem Hinspiel (2:1) und dem Duell im Viertelfinale des Thüringenpokals (5:3 nach Elfmeterschießen) gewann der ZFC Meuselwitz auch das dritte Duell in dieser Saison mit dem Nachbarn Rot-Weiß Erfurt . Das Team von ZFC-Trainer Georg-Martin Leopold beendete mit dem 4:1 (2:1)-Heimsieg eine Serie von acht Partien ohne Dreier und machte einen großen Schritt in Richtung Klassenverbleib.

Zwar gingen die Erfurter vor 1492 Besucher*innen zunächst durch einen Treffer von Noa-Gabriel Simic (15.) 1:0 in Führung. Noch vor der Pause wendete jedoch Andy Trübenbach (30., Foulelfmeter/39.) mit einem Doppelpack das Blatt. In der Anfangsphase der zweiten Halbzeit handelte sich Torschütze Trübenbach zwar wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte ein (56.). Die Gäste aus der Landeshauptstadt konnten die Überzahl jedoch nicht nutzen und kassierten in der Schlusshase noch zwei weitere Tore durch den Meuselwitzer Kapitän Rene Eckardt (87./89.). Seit vier Partien wartet Erfurt auf den neunten Saisonsieg.

Einen herben Rückschlag im Kampf um den Klassenverbleib kassierte der Tabellenvorletzte Berliner AK durch die 0:1 (0:0)-Heimniederlage gegen die BSG Chemie Leipzig , ging dabei zum dritten Mal in Folge leer aus. Vor 1095 Zuschauer*innen im Poststadion sorgte der erst 19 Jahre alte Maximilian Jagatic (90.), Sohn von Leipzigs Trainer Miroslav Jagativ, als Einwechselspieler kurz vor dem Abpfiff für das einzige Tor der Begegnung

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Autor/-in: mspw